WLAN-Hotspots im Vergleich: Überall günstig und schnell surfen (2024)

Sich unterwegs immer auf das handyeigene Mobilfunkinternet zu verlassen, ist keine gute Idee. Denn der ständige Zugriff auf das LTE- oder 5G-Netz saugt stark am Akku. Wer aber beim Campen dennoch Laptop, Tablet und Co. mit einer Internetverbindung versorgen will, sollte besser zu einem mobilen WLAN-Hotspot greifen.

1. Was ist ein mobiler Hotspot?
2. Kann ich die Router in Deutschland, in der EU oder sogar weltweit nutzen?
3. Wie erfolgt die Stromversorgung?
4. Welche Vorteile bietet der mobile Router gegenüber einem Handy-Hotspot?
5. So unterscheiden sich die Hotspot-Modelle
6. Günstig und flexibel: O2 my Internet-to-Go ist unser Preistipp

In diesem Vergleich erfahrt ihr alles Wissenswerte zu den Geräten und welches Modell sich am besten für euch eignet.

Was ist ein mobiler Hotspot?

Ein mobiler WLAN-Hotspot ist nichts mehr als ein kleines Gerät, in dem eine SIM-Karte steckt. Mit dieser Karte greift das Gerät auf das Mobilfunknetz zu - über LTE oder 5G - und gibt dieses Internet in Form von WLAN an die verbundenen Geräte weiter. Manche Modelle erlauben es auch, das Internet über einen LAN-Anschluss zu teilen.

Von Modell zu Modell unterscheidet sich auch die Art der Stromzufuhr - die ganz mobilen Geräte kommen mit einem wiederaufladbaren Akku aus, manche Geräte benötigen jedoch eine ständige Stromzufuhr mittels Kabel. Zudem sind nicht alle Modelle an einen Vertrag gebunden und können auch für einen einmaligen Preis erworben werden.

Kann ich die Router in Deutschland, in der EU oder sogar weltweit nutzen?

Das hängt völlig davon ab, welchen Tarif ihr mit dem Router nutzt, denn hardwareseitig sind die Geräte an kein Land oder Standort gebunden und unterstützen die meisten wichtigen LTE- und 5G-Bänder. Die meisten Hotspots, die an einen Vertrag gebunden sind, erlauben die Verwendung im EU-Ausland mit einem begrenzten Datenvolumen oder mit geringfügigen Auflagen.

Mit der Verwendung der mobilen Hotspots im Nicht-EU-Ausland könnte es teilweise jedoch schwierig, teuer oder beides werden. Informiert euch hierzu am besten bei eurem Mobilfunkanbieter oder erwerbt gleich eine Prepaid-SIM-Karte an eurem Reiseziel. Diese sind zumeist deutlich günstiger als die außereuropäischen Roaming-Angebote der deutschen Mobilfunkanbieter.

Wie erfolgt die Stromversorgung?

Wie die Stromversorgung zustande kommt, ist je nach Router-Modell unterschiedlich. Die Geräte, die mit einem Akku auskommen, können problemlos per Powerbank mit Strom versorgt werden, vorausgesetzt, diese verfügt über den nötigen USB-Port. Schwieriger werden könnte es mit der Stromversorgung von kabelgebundenen Geräten. Hierfür müsstet ihr über eine PowerStation mit Schuko-Steckdose verfügen.

Die Modell mit Netzbetrieb eignen sich weniger für das Reisen, sondern vielmehr dazu eine Wohnung mit einem Internetzugang zu versorgen - unabhängig von den vorhandenen Anschlüssen.

Welche Vorteile bietet der mobile Router gegenüber einem Handy-Hotspot?

Die Vorteile von einem mobilen Hotspot-Router gegenüber einem Handy-Hotspot sind vielfältig. Mit einem Router können oft deutlich mehr Geräte verbunden werden als mit einem Handy-Hotspot. Außerdem ist der Handy-Hotspot sehr ressourcenhungrig und macht euren Handyakku sehr schnell leer. Zudem besitzt ein mobiler Router zusätzliche Antennen, die den Empfang verbessern - so können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden als es mit einem Handy-Hotspot möglich ist.

So unterscheiden sich die Hotspot-Modelle

Für unseren Vergleich haben wir uns die folgenden Modelle herausgesucht:

• O2 my Internet-to-Go mit ZTE MF920U4
• O2 HomeSpot 5G
• Telekom Speedbox
• Telekom ZTE HyperBox 5G
• Telekom ZTE HyperMobile 5G
• Vodafone Gigacube 4G
• Vodafone Gigacube 5G
• 1&1 Mobile WLAN-Router LTE

Diese Modelle unterscheiden sich teils deutlich voneinander. Was genau die Unterschiede sind, haben wir für euch im Folgenden herausgearbeitet.

Man muss bei dem Vergleich der verschiedenen Geräte grundsätzlich danach sortieren, ob die einzelnen Modelle an einen Mobilfunkvertrag gebunden sind oder nicht. Bei den Geräten von Vodafone und 1&1 ist das der Fall, der ZTE-Router von O2 ist wahlweise mit oder ohne Vertrag erhältlich, der HomeSpot hingegen nur mit Vertrag. Die Geräte von Telekom bekommt ihr hingegen nur ohne Vertrag mit Einmalzahlung.

Sind die Geräte an einen Vertrag gebunden, so gibt es einige Unterschiede bei den angebotenen Tarifen. Vodafone lässt euch bei den Gigacubes die Wahl zwischen 100 GB, 200 GB oder unbegrenztem Datenvolumen, bei sind es maximal 20 GB pro Monat. Hier gibt es jeweils eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten. O2 arbeitet hingegen mit einem System von Tages-, Wochen- und Monatsflats mit unbegrenztem Datenvolumen und ohne Mindestlaufzeit.

Vier der acht Modelle unterstützen neben dem LTE-Standard auch 5G - ein Gerät von O2, zwei Geräte der Telekom und eines der Vodafone Gigacubes unterstützen den neusten Mobilfunkstandard. Deutliche Unterschiede gibt es auch bei der Akkulaufzeit - von 3,5 Stunden bis ganzen 8,5 Stunden mit einer Akkuladung ist alles dabei.

Worauf ihr ebenfalls achten solltet: Manche Router, nämlich eines der Geräte von O2 und das von 1&1, unterstützen lediglich den veralteten Standard WiFi 4, mit dem ihr nicht die volle Bandbreite für alle eure Geräte erhaltet. Die restlichen Modelle kommen mit WiFi 5 beziehungsweise WiFi 6 - beides ist in den meisten Anwendungen völlig ausreichend.

Günstig und flexibel: O2 my Internet-to-Go ist unser Preistipp

Neben dem Vergleich der Spezifikationen haben wir analysiert, mit welchem Angebot ihr am flexibelsten und am günstigsten unterwegs seid. Beide Kategorien gewinnt O2.

Mit dem Tarif "my Internet-to-Go" von O2 bekommt ihr für nur 50 Euro einen ganzen Monat lang unlimitiertes Datenvolumen ohne lange Vertragslaufzeit. Wahlweise könnt ihr hier den mobilen Router ZTE Mobile Wifi MF920U4 hinzubuchen.

In einem weiteren Ratgeber erklären wir euch, wie ihr mit einfachen Mitteln euer WLAN in den Garten bringt, um auf der Terrasse zu surfen oder den Mähroboter ins Heimnetzwerk einzubinden.

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