B&O Beosound A5 im Test: Neuer WLAN-Lautsprecher für die Ewigkeit (2024)

Beosound A5 mit AirPlay, Chromecast, Bluetooth und mehr

B&O Beosound A5 im Test: Neuer WLAN-Lautsprecher für die Ewigkeit (1)

Bang & Olufsen Beosound A5 im Test: Der WLAN-Lautsprecher ist für drinnen und draußen geeignet.

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Christoph de Leuw

Der neue B&O Beosound A5 soll gut klingen, gut aussehen und besonders langlebig sein. Kann er die Versprechen halten? Der Test von COMPUTER BILD verrät es!

Testfazit

Testnote

1,7

gut

Mit seiner ungewöhnlichen Materialwahl sieht der B&O Beosound A5 gut aus, die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig. Die Streaming-Ausstattung lässt keine Wünsche offen, die Handhabung gelingt absolut problemlos – mit Tipptasten auf der Box und mit der hervorragenden App. Der Klang zählt zum Besten, was derzeit von so kompakten WLAN-Lautsprechern zu hören ist, mit schönen Klangfarben und erstaunlich kräftigem, aber nicht störend dominantem Bass. Außerdem ist die reparierbare Konstruktion mit leicht tauschbarem Akku und Upgrade-Reserven in der Elektronik ein beruhigendes Versprechen, dass die hohe Investition lange nutzbar ist.

Pro

  • Natürlicher und angenehmer Klang
  • Sehr einfache Bedienung
  • Große Auswahl an Streaming-Quellen

Kontra

  • Außer für Strom keine Anschlüsse

Inhaltsverzeichnis

  • Feines Design und trotzdem robust
  • Starke Technik mit fünf Lautsprechern
  • App mit hervorragendem Klang-Tuning
  • Fast grenzenloses Musik-Streaming
  • Langlebige Konstruktion

Schöne Hülle und nichts dahinter? Der neue Beosound A5 von Bang & Olufsen fällt mit gediegenem Design und ungewöhnlicher Materialwahl auf. In der edlen Hülle steckt ein Lautsprecher mit WLAN und Bluetooth, mit AirPlay 2, Chromecast und Spotify Connect – sehr vielseitig ist der A5 also schonmal. Er will aber auch mit außergewöhnlich gutem Klang und Nachhaltigkeit überzeugen. Versprechen kann das jeder, COMPUTER BILD hat im Test buchstäblich hinter die Kulissen geschaut und verrät, ob der tragbare wie kostspielige

WLAN-Lautsprecher

die Versprechen hält.

Die besten WLAN-Lautsprecher

Platz

1

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Testnote

1,4

sehr gut

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Testsieger

KEF

LSX II

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Platz

3

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Testnote

1,6

gut

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Dynaudio

Music 7

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Nicht verfügbar!

Platz

4

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Testnote

1,7

gut

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JBL Audio

JBL Authentics 500

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Platz

5

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Testnote

1,7

gut

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Bang & Olufsen

BeoSound A5

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

6

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Bang & Olufsen

Beosound Level

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Nicht verfügbar!

Platz

7

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Testnote

1,8

gut

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Sonos

Era 300

Platz

8

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Testnote

1,8

gut

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Technics

Ottava SC-C50

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

9

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Testnote

1,8

gut

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Bang & Olufsen

BeoSound Balance (mit Google Assistant)

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

10

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Testnote

1,9

gut

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JBL

Authentics 300

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten WLAN-Lautsprecher

Feines Design und trotzdem robust

B&O bietet den Beosound A5 in zwei Varianten an: Das getestete Modell hat Ober- und Unterseiten aus silbernem Aluminium und ist von einem beigen Geflecht ummantelt. Das ist nicht Weide wie beim Picknickkorb, sondern Papierfaser. Hinzu kommt ein gleichfarbiger Tragegriff aus Eiche. Bei der anderen Version ist das Aluminium schwarz, verkleidet ist sie mit dunkelbraunen Holzstäbchen und der Tragegriff ist aus dem gleichen Holz geschnitzt. Der Henkel deutet es an: Der A5 darf auch nach draußen, er ist sogar gemäß Schutzstufe IP65 gegen Staub und Spritzwasser geschützt – er hält solchen Widrigkeiten demnach aus technischer Sicht stand, wird davon aber nicht schöner. Die Holz-Variante ist ganze 4 Gramm schwerer als das helle Modell, mit 3,7 Kilo wirken beide solide. Die Oberseite ist mit Tipptasten für Lautstärke, Titelsprung, Pause und Bluetooth-Modus belegt, außerdem mit vier frei belegbaren Programmtasten für die liebsten Radiosender und Playlisten. Nebenbei dient das Oberdeck als Ladefläche für kompatible

Smartphones mit Qi-Ladetechnik

.

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Starke Technik mit fünf Lautsprechern

Mit dem eingebauten Akku soll der Beosound A5 laut Hersteller zwölf Stunden abseits der Steckdose durchhalten bei 70 Dezibel Wiedergabelautstärke. COMPUTER BILD testet standardmäßig bei doppelter Lautstärke (80 dB), damit hielt der A5 im Test elf Stunden durch – ein sehr guter Wert. Zum Aufladen und zum Dauerbetrieb an der Steckdose liefert B&O ein 45 Watt starkes

USB-C-Netzteil

bei. Damit ist klar: Die Leistungsangaben für die eingebauten Lautsprecher sind eher theoretischer Natur. Hinter dem Korbgeflecht oder dem Lattenzaun arbeiten ein 13 Zentimeter großer Basslautsprecher und ein 2 Zentimeter großer Hochtöner. So sind auch etliche ausgewachsene HiFi-Boxen bestückt. B&O baut zusätzlich rechts und links jeweils 5 Zentimeter große Lautsprecher ein, um eine breitere Schallabstrahlung zu erzielen. Für die Schallwandler sind fünf Verstärker eingebaut, jeder maximal 70 Watt stark. Das ergibt jedoch nur auf dem Papier eine Gesamtleistung von 280 Watt, denn selbst kurzfristig ist der kleine Akku dafür zu schwach – und das Netzteil sowieso.

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Beosound A5 im Test: So klingt der B&O

Watt-Zahlen alleine sagen ohnehin nichts über die Lautstärke oder gar über die Klangqualität eines Lautsprechers. Da entscheidet viel mehr, was die Schallwandler im Zusammenspiel daraus machen. Große Boxen können je nach Konstruktion schon mit 1 Watt ein Inferno entfachen, während leistungshungrigen Lautsprechern damit nur leises Husten zu entlocken ist. Der Beosound A5 schafft – Watt hin oder her – mehr als leises Husten, sehr viel mehr. Mit gemessenen 99 Dezibel lag er im Test im obersten Bereich dieser Boxenklasse. Wesentlich entscheidender ist die Qualität der Schallwandlung, und auch da muss der B&O keinen Vergleich mit

Sonos

,

Bose

& Co. scheuen. Mit kräftigen und sauberen Bässen, natürlichen Klangfarben und klarer Detailwiedergabe sorgt er für richtig gute Unterhaltung. 3D-Tricks mit

Dolby Atmos

wie der

Sonos Era 300

oder der neue

Apple HomePod

beherrscht er nicht, immerhin deutet er mit recht breiter Abbildung Stereowiedergabe an. Außerdem ist er beiden dynamisch überlegen, sodass sie sich unterm Strich wenig nehmen. Wirklich bessere Einbox-Lösungen sind schwer zu finden, die nächste Qualitätsstufe besetzen hochwertige Stereo-Paare wie die

KEF LSX II

.

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App mit hervorragendem Klang-Tuning

Unbedingt empfehlenswert ist die in der B&O-App in den Audioeinstellungen aktivierbare "Room Compensation". Die gibt kurz flötende Testtöne wieder, der Lautsprecher ermittelt damit und mit seinen eingebauten Mikrofonen die akustischen Eigenschaften der Umgebung. Anhand dieser Erkenntnisse passt der Lautprecher den Klang an, im Test wirkte die Wiedergabe klarer und ausgewogener mit schlüssiger eingebundenen Bässen. Die App kann noch sehr viel mehr: Mit Reglern für Bässe und Höhen lässt sich der Klang auf herkömmliche Weise einstellen, außerdem gibt es eine intuitivere Variante, in der sich die Klangeinstellung auf dem Touchscreen zwischen hell und warm, zwischen Entspannt und Energiegeladen einstellen lässt – sehr hilfreich. Außerdem ist einstellbar, ob die Klangabstrahlung eher gerichtet (nicht so gut) oder weiträumiger erfolgt. Zwei Beosound A5 lassen sich zu einem Stereo-Paar zusammenschließen, in Zukunft soll das mit Ultra-Wideband-Technik (UWB) noch einfacher klappen. Dann genügt es, zwei A5 nebeneinander zu halten, die Dänen nennen das "Proximity Pairing".

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Fast grenzenloses Musik-Streaming

In der App gibt es außerdem Internetradio, neben der Senderliste von TuneIn sind auch von B&O zusammengestellte Sender abrufbar. Lokale Server mit Musik lassen sich ebenfalls einbinden. Abonnenten von Deezer können das Streaming-Angebot innerhalb der B&O-App nutzen, inklusive der unkomprimierten HiFi-Variante. Spotify gibt es via Spotify Connect, der Beosound A5 ist also in der Spotify-App als Lautsprecher wählbar. Für Tidal gilt das gleiche mit Tidal Connect. Das Gros der übrigen Musikangebote ist mit AirPlay 2 und Chromecast abspielbar – vorausgesetzt, sie sind mit diesen WLAN-Übertragungsarten kompatibel. Der A5 lässt sich zwar mit der Google-Home-App verknüpfen, außerdem sind Mikrofone eingebaut. Die dienen bislang aber nur zur Einmessung, der Google Assistant ist darüber nicht erreichbar.

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Langlebige Konstruktion

Für weitere Funktionen oder neue Musikangebote verspricht B&O bestmögliche Update-Fähigkeit. Die technische Plattform samt Arbeitsspeicher soll bislang nur zu einem Bruchteil ausgelastet sein und damit Platz für Firmware-Erweiterungen bieten. Sogar ein kompletter Austausch der Elektronik wäre einfach möglich, in dem Lautsprecher sind alle Baugruppen verschraubt anstatt eingeklebt. Ganze 39 Schrauben halten Lautsprechertreiber, Elektronikmodul sowie Rückwand und Bodenplatte im Gehäuse. So ist auch der Akku leicht tauschbar, sollte der nach etlichen Jahren die Grätsche machen. Die Hülle aus Papierfaser oder Holzleisten besteht aus vorderer und hinterer Hälfte und ist aufgesteckt. Dafür will B&O in Zukunft weitere Varianten zum Tausch anbieten. Welche Ersatzteile in fünf, zehn oder auch 20 Jahren zu welchen Preisen tatsächlich verfügbar sein werden, ist kaum vorhersehbar. Die Konstruktion macht jedoch Updates und Reparaturen prinzipiell möglich, das ist in dieser Konsequenz bei WLAN-Lautsprechern und anderer Unterhaltungselektronik die Ausnahme.

Bang & Olufsen

BeoSound A5

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  • B&O Beosound A5 im Test: Neuer WLAN-Lautsprecher für die Ewigkeit (30)Sehr einfache Bedienung
  • B&O Beosound A5 im Test: Neuer WLAN-Lautsprecher für die Ewigkeit (31)Außer für Strom keine Anschlüsse

Test-Fazit B&O Beosound A5

Mit seiner ungewöhnlichen Materialwahl sieht der B&O Beosound A5 gut aus, die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig. Die Streaming-Ausstattung lässt keine Wünsche offen, die Handhabung gelingt absolut problemlos – mit Tipptasten auf der Box und mit der hervorragenden App. Der Klang zählt zum Besten, was derzeit von so kompakten WLAN-Lautsprechern zu hören ist, mit schönen Klangfarben und erstaunlich kräftigem, aber nicht störend dominantem Bass. Außerdem ist die reparierbare Konstruktion mit leicht tauschbarem Akku und Upgrade-Reserven in der Elektronik ein beruhigendes Versprechen, dass die hohe Investition lange nutzbar ist.

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